Autor & Journalist
Bernhard Heckler ist Feuilleton-Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung, also der führenden Tageszeitung Europas, wenn nicht der Welt. Und das alles dank der Deutschen Journalistenschule, die er besuchen durfte.
Sein Romandebüt "Das Liebesleben der Pinguine" ist im Frühjahr 2021 bei Tropen erschienen. Der außerordentlich gelungene zweite Roman "Die beste Idee der Welt" im Herbst 2025 bei Kunstmann.
Bernhard Heckler wünscht Ihnen von Herzen einen schönen Tag und gutes Gelingen!
Die beste Idee der Welt
Heinz steht vor den Trümmern seiner Existenz – von seiner großen Liebe Jenny über Nacht verlassen, mit einer weiteren Geschäftsidee gescheitert und pleite. Da macht ihm sein Freund Franky – ein ziemlich heruntergerockter Kleinkrimineller, so nervig wie liebenswert – ein Angebot: Er will eine Wrestling Show aufs Oktoberfest bringen und Heinz soll das Drehbuch schreiben. Die Amateur-Bodybuilderin Betül, der ehemalige Jockey Gernot und andere Gestalten aus der Münchner Halb- und Viertelwelt sind schon am Start. Das Ziel: Ruhm und ein paar Zehntausend pro Kopf.
Doch zuerst muss die Gang von Wiesnchef Claudius Schowalter noch die Genehmigung dafür bekommen. Ein Erpressungsversuch geht schief, und Heinz findet sich als Geisel im Keller eines Tegernseer Bauernhauses wieder...
Ein Roman vom Scheitern und wieder Aufstehen und von der Kraft der Gemeinschaft an den Rändern der Gesellschaft.
"Lieber Gott, denkt man die ganze Zeit beim Lesen, lass diese liebevoll gescheiterten Aufschneider in einer Stadt wie München heute noch existieren. Wenn nicht, lass dieses Buch die Prophezeiung sein, dass sie mal wiederkommen. Bald. Bevor es zu spät ist, und es nur noch bayerische Provinz-Krimis gibt. Das hier ist keiner, sondern ein menschlich einwandfreies Scheiter-Panoptikum von Dietl’schem Ausmaß. Falls jemand das verfilmt, ich bin dabei."
Hannes Ringlstetter
"Viele nehmen sich vor, eine irre Geschichte zu schreiben – nur den wenigsten gelingt es. Hecklers Wiesn-Wrestling-Story würde ich sogar als wahnsinnig bezeichnen. Und als mitreißend, lustig und extrem unterhaltsam."
Moritz Hürtgen
„Zwei Typen, die nichts mehr zu verlieren haben – außer den Verstand. Ein Roman über Freundschaft, Größenwahn und die Kunst, mit Stil zu scheitern. So witzig, dass man fast vergisst, wie traurig es ist.“
Leo Reisinger
„Bernhard lässt mit diesem Buch München wieder kurz so spitzbübisch aufleuchten wie einst Süßkind und Dietl. Und das ist doch 'gar nicht so schlecht'. Im Sinne von wunderbar.“
Caro Matzko
„München als Schauplatz einer fast liebenswürdigen Halbwelt-Comedy: Bernhard Heckler schafft es, ein skurriles Personenarsenal zu entwickeln, dessen Unterhaltungswert es mit jeder Netflix-Serie aufnehmen kann.“
Raphaela Edelbauer
"Die Underdogs und Kleinkriminellen in diesem Roman sind so sympathisch, dass ich ihretwegen sofort wieder auf die Wiesn gehen würde."
Sebastian Bezzel
"Endlich mal wieder ein Buch über das hinterkünftige, zwielichtige Bayern. Endlich von der richtigen Seite erzählt. Eine Hommage an die gute bayerische Popkultur. Sauber gmacht!"
Eva Karl Faltermeier
Die schlechteste Idee der Welt
14.10.2025
Wer nichts zu sagen hat, flüchtet sich in den Plot: Wären alle Romane so mit Handlung vollgerümpelt wie der neue von Bernhard Heckler, wäre die Literatur längst am Ende.
Eine Rezension von Eberhard Quakenbrück, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der Autor Bernhard Heckler hat zwei Probleme: Er kann nicht schreiben, und er hat nichts zu sagen. Obwohl er sich in seinem laienhaften Lederhosenkrimi keine nachweisbaren Wortwiederholungen leistet, doppelt und dreifacht sich alles. Heckler schafft es, redundant zu sein, ohne redundant zu sein.
Der durchsichtige Plan des Rita-Falk-Epigonen, seine literarischen Schwächen durch einen termingebundenen Aufhänger zu kompensieren (Oktoberfest), scheitert. Er hat nicht bedacht, dass die volkstümelnde Biersauf-Veranstaltung aus dem Süden der Bundesrepublik a) außerhalb Bayerns keinen Menschen interessiert und b) nach zwei Wochen auch wieder vorbei ist, und dann nicht mal mehr innerhalb Bayerns zieht.
Auch wenn man wirklich gewillt ist, die lieblos unterentwickelten Figuren auf ihrer Mission, sich aus einem selbstverschuldeten Kaspressknödel-Dilemma zu befreien, sympathisch zu finden, öden sie einen…
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